Abverkauf des Häßlichen - Retardation
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bankett.org
Nimm die Zahnspange raus und putz dir die Zähne, kämm dir die Haare und brich dir die Nase. Spritz deine Lippen auf, damit die Leute daran hängen bleiben und dich mit anderen Augen sehen.
Lass die Durchschnittlichen an der Karriereleiter herumklettern und steig ein ins Lifting zur sonnigen Oberflächlichkeit der Schönen und Reichen. Nur wen man anfassen will, wird auf Händen getragen.
Werde, der du bist -- aber schöner, denn mit dem Gesicht kannst du nichts verkaufen.
Der Häßliche ist eine vielfach ausgezeichnete, spielerische Satire des deutschen Dramatikers Marius von Mayenburg, die sich konsequent der wirtschaftlichen Logik in der beruflichen, privaten und öffentlichen Existenz hingibt und den Individualismus auf die Spitze treibt.
In der ersten Produktion von "Bankett" kommen VertreterInnen aus allen Richtungen des professionellen Nachwuchs an einem Tisch zusammen. Die Schauspielströmungen „Freie Szene", „Max-Reinhardt-Seminar" sowie „Konservatorium Wien" verformten sich in den Probehallen zu einem eigenen Stil, der am 19., 20., und 23. Juni noch einmal durch das Publikum vervollständigt wird.
„Wollen wir nicht langsam ins Bett gehen? Jetzt, wo wir reich und schön sind? Damit wir glücklich werden und schlafen können?"
Der Häßliche von Marius von Mayenburg
Eine Bankett Abend
Schauspiel: Katharina Breier, Bastian Parpan, Nancy Mensah-Offei, Ben Pascal
Regie: Patrick Rothkegel und Julian Vogel
Produktion: Sophie Schmeiser
Eine Koproduktion mit Pufferfish und Palais Kabelwerk
Unterstützt von Cash for Culture, ÖH Uni Wien, FV Gewi, IGPhilosophie, bagru thewi, STRV/bagru Soziologie, IG KSA
Vielen Dank an Luke Baio, Moana Stemberger, Georg Eckmayr, Gordana Crnko, Dominik Grünbühel und Johanna Franz.
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